Bayer bekommt nun auch Stress wegen Dicamba

Nach der ersten von rund 5000 Glyphosat-Klagen, nun auch viele Klagen wegen Dicamba gegen Monsanto!

Bayer Aktie weiter im Sinkflug!

Kaum zu glauben, dass erst wenige Tage vergangen sind seit der Klage in den USA gegen Monsanto und dem vorläufigen Verbot von Glyphosat in Brasilien.
Ungeachtet der Tatsache, dass sich viele deutsche Medien eher zurückhaltend äußern oder wie im Falle des örtlichen Medienhauses „Bote vom Untermain“ zum Beispiel, sich gänzlich ausschweigen zu diesem Thema, fällt die Bayer Aktie weiter.
Inzwischen wird vermutet, dass demnächst zu den rund 5000 Klagen die in den USA gegen Monsanto wegen der verschwiegenen krebserregenden Wirkung des Herbizides eingereicht wurden nun weitere Klagen wegen des Herbizides Dicamba und zahlreiche Klagen von Aktionären und Saatguthändlern wegen entgangener Gewinne hinzukommen könnten. Der Kauf von Monsanto dürfte für Bayer bei Weitem teurer kommen als erwartet.
Auch andere Pharmafirmen, die besagte Pestizide ohne Ansehen ihrer Gefährlichkeit und der erheblichen Gesundheitsrisiken für die Verbraucher in den letzten Jahren produziert und verkauft haben, könnte dieses Los treffen.
Die Regierungsparteien halten sich auch bei uns noch immer mit Stellungnahmen zurück und es erweckt den Eindruck, dass man hofft, das Ganze sei nur ein böser Traum aus dem man bald unbeschadet erwache.
Oder wurde die entsprechende, von der Pharmaindustrie ausgefertigte und legitimierte Pressemeldung noch nicht geliefert?
Denn all zu oft musste fesgestellt werden, dass unsere Regierung sich nicht selbst die Mühen der Kontrolle macht und vorzugsweise Verlautbarungen der Industrie nahezu wortgleich übernimmt. Spätestens jetzt sollte man auch dort dieses Verfahren überdenken. Es könnte den Parteien sonst ähnlich ergehen wie den Bayer Aktien.
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