Unannehmbare Fakten

  • Pflanzenschutzmittel schädigen nachweislich nützliche Bodenorganismen (z.B. Bakterien und Pilze), sowie Kleinstlebewesen (z.B. Springschwänze und Regenwürmer), dadurch werden wichtige Stoffwechselfunktionen unterbrochen. Die Folgen sind die Verarmung der Böden und eine Krankheitsanfälligkeit von Pflanzen. So wird bestes Ackerland zur Wüste!
  • Durch Auswaschung der im Boden angereicherten Pflanzenschutzmittel  und über Abdrift (Aerosole) werden Grund-, sowie Oberflächenwasser gefährdet. Nach und nach gelangen so die Pflanzenschutzmittel (PSM) auch in Bäche, Flüsse, Seen und Meere. Sie werden sogar über Verdunstung, Wolkenbildung und Niederschlag in weit entfernte Gebiete getragen!
  • Damit geht auch der Schwund der Amphibien einher, gerade die Kaulquappen von Salamander, Fröschen, Kröten und Molchen, aber auch die ausgewachsenen Tiere reagieren äußerst sensibel. Bereits Kleinstdosen von PSM führen zum Tod. Zwei Drittel der Amphibienarten gelten weltweit als bedroht!
  • Der Rückgang der Ackerwildkräuter, seit Mitte des 19.Jahrhunderts, beträgt ca. 90%! Jede zweite Art steht, in mindestens einem deutschen Bundesland, auf der „Roten Liste“.
  • Derzeit erleben wir ein Insektensterben von katastrophalem Ausmaß. Mehr als die Hälfte der 547 in Deutschland heimischen Wildbienen stehen auf der roten Liste. Doch nicht nur die wichtigsten Bestäuber, sondern auch andere Nützlinge, wie Schlupfwespen, Florfliegen, Marienkäfer, Schwebfliegen, Schmetterlinge, Spinnen, Ameisen und viele weitere, nützliche Arten sind betroffen. Laut der Krefeld-Studie von 2017 beträgt der Rückgang der Insekten seit 1980 ca. 75%!
  • In direktem Zusammenhang mit dem Insektenschwund steht auch der Rückgang der Fledermaus- und Reptilienpopulation, weil ihnen die Nahrung ausgeht.
  • Ebenso trifft es die Vögel, deren Bestand zwischen 1980 und 2010 um 43% zurückging.
  • Laut IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) wurde zumindest das PSM Glyphosat im Jahr 2015 als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Zudem steht es in Verdacht destruktiv auf die Embryonalentwicklung von Mensch und Tier zu wirken und Missbildungen hervorzurufen. Zumindest bei Ferkeln und Kälbern gilt dies als sehr wahrscheinlich. Besorgniserregend sind zudem Hinweise auf eine hormonelle Wirkung. Auch Zelltod, Fruchtbarkeitsstörungen, sowie die Schädigung von DNA, Immun- und Nervensystem, sowie der Leber, wurden beobachtet. (siehe Studien von Prof.Dr. Monika Krüger, Uni Leipzig 2013; Claire Robinson 2011; Prof. Anrés Carrasco 2009; Prof.Dr. Gilles-Éric Séralini 2012)
  • Langzeitstudien fehlen!
  • Bei einer Untersuchung des Urins von über 2000 Menschen in Deutschland wurden 2015 in allen Proben Glyphosat nachgewiesen!

Laut Bundesumweltamt dürfen Pflanzenschutzmittel keine unannehmbaren Auswirkungen auf die Umwelt haben!?                                  

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